![Lockerer Plausch vor der Baustelle der neuen Halle: Eine SPD-Delegation um Markus Rinderspacher (Fünfter von links), Annette Karl (Sechste von links) und Uli Grötsch (Vierter von rechts) informierte sich bei Rofitec und dessen Geschäftsführer Wolfgang Baumann (Vierter von links). Bild: Schönberger]()
Der Industriestandort Oberpfalz blüht. Davon überzeugt sich SPD-Fraktionssprecher im Landtag Markus Rinderspacher bei Rofitec. Dessen Geschäftsführer Wolfgang Baumann versichert im Gespräch, dass die Arbeitsplätze in Störnstein bleiben. Das hat gute Gründe.Die Produktion nach Tschechien verlegen, komme nicht in Frage, erklärte Wolfgang Baumann auf Nachfrage von Rinderspacher. "Wir wissen, was wir an unseren Mitarbeitern haben." Obwohl die Margen geringer seien als im billigen Nachbarland. "Hier produzieren hat aber andere Effekte: Schneller, genauer, effektiver - besser." Das zahlt sich anscheinend aus. Die Dr.-Baumann-Unternehmensgruppe, in die Rofitec eingebettet ist, ist weltweit aktiv, im Bereich der Küchenplatten sogar einer der Marktführer."In Australien stammen 80 Prozent der Küchenplatten von uns", berichtete Juniorchef Matthias Baumann, der nach und nach das komplette Unternehmen übernehmen wird. In Störnstein würden Großteile für Maschinen produziert, die dann in Bayreuth und Langenaltheim weiterverarbeitet werden. Auch für andere Maschinenbau-Firmen liefert Rofitec seine Produkte, sagte Wolfgang Baumann. Deutschlandweit.Im Bühnenbau habe sich die Störnsteiner Firma ebenfalls einen Namen gemacht. "Wir arbeiten auch für die großen Häuser." Die Bühne der alten Oper in Heidelberger sei darunter gewesen, genau wie zuletzt ein Theater in Hamburg. Um das zu stemmen, braucht das Unternehmen selber große Anlagen.Auf dem Gelände in Störnstein stehen acht Hallen, berichtet Betriebsleiter Georg Bauer. Die neunte ist gerade im Bau. Bisher steht nur das Maschinenfundament. Wobei "nur" untertrieben ist: 70 Tonnen Stahl und 400 Tonnen Beton werden laut Baumann verbaut. "Das Fundament darf sich keinen Millimeter setzen, darf nicht vibrieren. Das wäre der Tod aller Maschinen." Die neue Halle, in der die Maschinen noch genauer arbeiten könnten, brauche man, um weiter konkurrenzfähig zu bleiben."Das ist ein...