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Diesmal wird die "schweigende Mehrheit" nicht still sein. "Schweigen ist nicht gut", sagt stellvertretender SPD-Stadtverbandsvorsitzender Herbert Schmid. Drum geht es auch ganz schön laut zu bei der Demo gegen zu erwartenden Bahnlärm am Samstag.(hcz) Zwei Züge mit Demonstranten setzten sich um 14 Uhr von der Johanneskirche und von der Hans-Sauer-Schule aus in Bewegung. Aufgerufen hatten die SPD-Ortsverbände Stockerhut-Lerchenfeld und Rothenstadt-Konradshöhe zusammen mit weiteren Bündnispartnern. In beiden Gruppen mit jeweils gut hundert Teilnehmern bildeten Trommel- und Trillerpfeifen-Gruppe den akustischen Hintergrund. "Starkes Signal" Nachdem beide Blöcke fast gleichzeitig auf der "Wendeplatte" in Ullersricht eingetroffen waren, stellte MdB Uli Grötsch fest, dass "ein starkes Signal von Ullersricht aus in die ganze Region, ja ins ganze Land" gesendet werde. Man sage "Ja" zur Elekrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof, jedoch müsse diese mit wirksamem Lärm- und Erschütterungsschutz einher gehen, so der Bundestagsabgeordnete.Auch MdL Annette Karl forderte, Druck auf die Bundesregierung zu machen, dass die Elekrifizierung einem Neubau gleich gestellt werde. Lärm mache krank, wie saurer Regen oder verschmutztes Wasser, stellte sie fest. Sie dankte allen Teilnehmern am Protestzug für ihre Unterstützung der Rothenstädter und aller direkten Anwohner. "Wir bleiben dran", versprach die Landtagsabgeordnete. Bestmögliche Lösung "Wenn wir uns auf die Gleise legen - dann möchte ich das Bundesverkehrsministerium sehen!" Mit drastischen Maßnahmen drohte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Seit Jahrzehnten nähmen die Bürger der Stadt und der Region Lärm vom Truppenübungsplatz hin. Fernleitungen liefen über städtisches Gelände. Autobahn- und Eisenbahnlärm werde akzeptiert. Aber nur unter der Bedingung, dass das Möglichste für den Bürger getan werde. Deshalb sei bestmöglicher Lärm- und...