![Stephan Rosner, Peter Greiner und Christian Witt (von links) rockten mit viel Witz und hintergründigem Blödsinn die Seebühne. Bild: ubb]()
Ganz schön "ausgekocht und cool" sind Peter Greiner, Stephan Rosner und Christian Witt. Die drei musizierenden Komiker aus dem Raum Neustadt/WN können locker mit der Profi-Comedyszene mithalten. Dies stellten sie am Freitag im Fischhofpark unter Beweis. Dreht es sich um Fernsehköche, die ständig Ingwer in die Töpfe werfen oder um shopping-wütige Freundinnen, sind "Beda" (Peter Greiner), "Rosi" (Stephan Rosner) und "Weiti" (Christian Witt) die Fachmänner schlechthin. Die drei Neustädter Jungs wissen Bescheid übers Leben, übers Bier und über all die kleinen Verfehlungen der ganz normalen Menschlichkeit. Dabei sind sie gerade mal 27 bis 29 Jahre alt. Was die Bandmitglieder von "Barbari Bavarii" auf der Seebühne zum Besten gaben, war allererste Sahne. "Haben die das wirklich alles selbst getextet?", so war immer wieder von verwunderten Zuschauern zu hören. Schließlich gehen die Neustädter Jungs noch normalen Berufen nach und bringen "nur" in ihrer Freizeit die Leute durch ihr Programm zum Lachen. Alles, was sie zu bieten haben, schreiben und komponieren sie selbst. In siebeneinhalb Jahren, so lange schon gibt es die Band, sind da jede Menge Gaudi-Liedgut zusammengekommen, so zum Beispiel eine köstliche Parodie auf Florian Silbereisen. Aber auch der "Klaus" kriegt sein Fett weg. Er sucht eine Frau via Internet. Das geht natürlich schief.Gezielt setzen die drei Komödianten ihre Texte ein, um den ganz normalen Alltagswahnsinn auf die Schippe zu nehmen. Bis sie beim "Boindlkramer" landen, dem Tiefsinn des Abends. Aber das mit dem Philosophieren wird rasch wieder beendet. Es ist schließlich Sommer in Tirschenreuth, und die Leute sollen lachen.Nach gut eineinhalb Stunden wird die erste Zugabe gefordert. Die Band entscheidet sich für "an Kaas" aus der zweiten CD. Es darf herzhaft gelacht werden, einfach nur weil's "a Kaas" ist. Ja, auch aus "Nudeln mit Soße" kann man einen Gassenhauer machen. Es folgt eine Zugabe nach der anderen, sieben an der Zahl sind es...