![Ludwig Hofmaier. Bild: hou]()
Regensburg/Mainz. Gelbe Hosenträger, bunt geblümtes Hemd und Turnschuhe: Ludwig Hofmaier, der zwischenzeitlich nationsweit bekannte Antiquitätenhändler, ist bei Markus Lanz einmarschiert. Einfach so in die vormitternächtliche ZDF-Talkshow und mit dem Anspruch, einem Millionenpublikum zu zeigen, was eine oberpfälzische Sprach-Harke ist.Da saß er also, der ehemalige Handstandweltmeister und Nachtclubbesitzer. Spitzbübisch, wortgewandt und nahezu jeden Satz mit der Frage "Vaschtenga's mi?" vollendend. Manche verstanden ihn nicht. Doch das machte dem Lucki wenig aus. Gleichwohl erbot sich Moderator Lanz schmunzelnd, bei Verständnisschwierigkeiten den Dolmetscher zu spielen.Man erfuhr: Der 76-Jährige hat zwischenzeitlich eigene Autogrammkarten und sieht sich beim Auftauchen in der Öffentlichkeit größeren Fanscharen gegenüber. Er pflegt die Fotos selbst zu signieren, steuert mit seinen Antiquitäten, meist erworben bei Horst Lichters ZDF-Sendung "Bares für Rares", vornehmlich Flohmärkte an und wird, so durfte man vernehmen, bei seinem Eintreffen oft von 500 Menschen umringt. Das freut den Ludwig. Denn immerhin ist das ein Zeichen seiner ständig steigenden Popularität.Zumindest den Oberpfälzern war nicht neu, dass Hofmaier anno 1967 die erste Sprosse auf der Prominentenleiter erklomm. Quasi im Handstand und damals auf dem Weg nach Rom zu Papst Paul VI. Auch da ist er eigenen Worten zufolge "einmarschiert", hat sich den Segen geben lassen und eilte flugs wieder auf Händen davon. Der Heilige Vater staunte.Zum Schluss aber ließ der Lucki etwas verlauten, das viele bisher nicht wussten. Es gibt eine Frau an seiner Seite. Die aber ist bescheiden und mag sich in der Öffentlichkeit nicht zeigen. Reicht auch, wenn ihr Mann mit den bunten Hemden so bekannt ist wie ein bunter Hund.