![Aufs Kreuz gelegt: Rechtsverteidiger Tobias Bernkopf von der SpVgg SV Weiden II (oben) und Offensivspieler Dominik Mikalauskas (vorne) vom SV Inter Bergsteig Amberg liefern sich einen knackigen Zweikampf. Bild: Ziegler]()
Alles gegeben, aber das große Ziel verpasst: Die SpVgg SV Weiden verliert das Bezirksliga-Relegationsspiel gegen Inter Bergsteig Amberg nach Verlängerung. Die "Zweite" spielt damit auch 2017/18 in der Kreisliga.Vor einer prächtigen Kulisse im Hirschauer Sportpark setzte sich der SV Inter Bergsteig Amberg mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die SpVgg SV Weiden II durch und steigt damit in die Bezirksliga auf. Die weitere Bezirksligarelegation entfällt, da entweder der SV Raigering oder die SpVgg Lam den Landesligaaufstieg schaffen werden. Dadurch wird ein weiterer Platz in der Bezirksliga Oberpfalz frei.Auch wenn die Partie in Hirschau erst in der Verlängerung entschieden wurde, geht der Sieg der Kipry-Truppe in Ordnung, wobei die junge Elf vom Wasserwerk nie aufgab und prächtig dagegenhielt. Von Beginn an gingen beide Mannschaften ein sehr hohes Tempo. Bereits nach vier Minuten "klopfte" Marco Kießling erstmals beim SV Inter an. Kurze Zeit später bot sich nach einem Fehlpass in der Weidener Defensive Dominik Mikalauskas die erste Amberger Chance. Ein paar Zeigerumdrehungen später hätte sich die SpVgg nicht beschweren dürfen, wenn Schiedsrichter Felix Scharf nach einem Handspiel auf den Elfmeterpunkt gezeigt hätte. Nach und nach aber legte Weiden den Respekt ab und erspielte sich ein Übergewicht. Ein Pfostentreffer von Marco Kießling nach 22 Minuten war die größte Chance der Fachtan-Truppe, die nach einer halben Stunde aber in Führung ging: Mathias Heinl durfte ungehindert flanken und Niklas Lang überwand Christopher Hahn im Inter-Tor per toller Direktabnahme.Der Bergsteig zeigte sich beeindruckt und überließ der jungen, enorm laufstarken Wasserwerk-Truppe das Heft des Handels. Nachlegen konnte die SpVgg jedoch bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr. Inter-Coach Markus Kipry fand beim Pausentee offenbar die richtigen Worte, seine Elf war nach dem Seitenwechsel klar spielbestimmend. Folgerichtig gelang David Kubik per Kopfball nach...