![Zwei Mitglieder sind neu im Aufsichtsrat der Postbaugenossenschaft, die auch treue Mitglieder ehrte (von links): Karin Schiller (neu), Jürgen Pausch (Vorstand), Hans-Jürgen Zitzmann (neu), Martin Scharl (Aufsichtsratsvorsitzender), Josef Behringer (ehemaliger Vorstand und Mitarbeiter), Horst Koch (40 Jahre Mitglied), Markus Friedrich (Vorstand), Petra Mohammed schied aus dem Aufsichtsrat aus, Anita Michl (Aufsichtsrätin). Bild: exb]()
Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist hoch. Das bekommt auch die Postbaugenossenschaft Weiden zu spüren. Wöchentlich gehen mehrere Anfragen ein. Doch in der Regel müssen die Wohnungssuchenden auf später vertröstet werden.Das berichtete Josef Behringer, ehemaliges Vorstandsmitglied und jetzt Teilzeitangestellter der Baugenossenschaft. Er trug in der Generalversammlung im "Café Mitte" den Geschäftsbericht für das zurückliegende Jahr vor. Die Versammlung wurde von Aufsichtsratsvorsitzendem Martin Scharl geleitet.Aus einer großen Vierzimmerwohnung in der Wohnanlage Hebbelstraße seien zwei kleinere Wohnungen geschaffen worden, die sofort mehrfach hätten vermietet werden können, sagte Behringer. Bei 114 Wohnungen im Bestand und einer Fluktuationsrate von nur sechs Prozent ergebe sich rein rechnerisch nur circa alle zwei Monate eine frei werdende Wohnung. Deshalb müssten viele Wohnungssuchende auf später verwiesen werden.Bauvorstand Jürgen Pausch erläuterte die bereits getätigten und geplanten Baumaßnahmen. So seien mehrere Einzelwohnungen unter großem Finanzaufwand generalsaniert worden, die Kellerdeckendämmung im Altbau (Lerchenfeld- und Pestalozzistraße) wurden in Angriff genommen und im Herbst solle mit der Wärmedämmung in der Wohnanlage Hasenweg begonnen werden. Insgesamt investierte die Genossenschaft im letzten Jahr rund 200 000 Euro in Modernisierung und Instandhaltung.Der von Finanzvorstand Markus Friedrich erläuterte Jahresabschluss 2016 wurde von den Anwesenden einstimmig gebilligt. Demnach konnte bei einer Bilanzsumme von knapp 2,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr ein ansehnlicher Bilanzgewinn von fast 23 000 Euro erwirtschaftet werden. Dies wiederum war die Grundlage für die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,85 Prozent je gezeichnetem Geschäftsanteil, welche die Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig festlegte. Der verbleibende Überschuss soll in die Ergebnisrücklagen eingestellt werden.