Frankfurt. Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven nehmen einen neuen Anlauf zur Übernahme des Pharmaunternehmens Stada. Zuvor einigten sich die Bieter mit dem MDax-Konzern auf ein verbessertes Angebot. Die Finanzdienstleistungsaufsicht Bafin hob daraufhin die einjährige Sperrfrist für eine neue Offerte auf. Die Aktie von Stada lag am Montagnachmittag mit 1,1 Prozent stabil im Plus bei 65,25 Euro.Mit ihrem ersten Angebot waren Bain und Cinven kürzlich nur knapp an der Mindestannahmeschwelle gescheitert. Um den Deal nun in trockene Tücher zu bringen, legte das Investorenduo in einigen Bereichen nach: So erhöhten Bain und Cinven ihr Gebot um 25 Cent auf 66,25 Euro je Aktie, wie die Parteien am Montag mitteilten. Die Mindestannahmeschwelle wurde auf 63 Prozent gesenkt und die Annahmefrist verkürzt.Vorstand und Aufsichtsrat von Stada unterstützten das neue Angebot. Dieses sei "in wesentlichen Aspekten" verbessert worden. Die Transaktion sei im Interesse des Unternehmens und der Aktionäre, so Stada. Die Investoren haben eigenen Angaben zufolge bereits feste Zusagen von Aktionären über rund 19,6 Prozent des Grundkapitals erhalten.
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