![Der Eingang über die Luitpoldstraße ins Keramikmuseum soll bald für immer geschlossen werden. Nach der Zusammenlegung mit der]()
Sind keine Besucher im Keramikmuseum, hilft eine Aufsichtskraft in der Regionalbibliothek aus. Kommen Besucher, begleitet die Aufsichtskraft sie ins Museum und bleibt dann auch vor Ort. "Diese Teillösung ist nach innen wenig erfolgreich und relativ unbefriedigend."Zu diesem Ergebnis kommt die Arbeitsgruppe, die vor rund einem Jahr aus der Taufe gehoben wurde, um den Fortbestand des Internationalen Keramikmuseums zu sichern. Insbesondere die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Museum und "Regi" sollte dabei beleuchtet werden. Der Arbeitsgruppe "Waldsassener Kasten" gehören neben Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Bürgermeister Lothar Höher vier Frauen in leitenden Funktionen an: Petra Vorsatz (Amt für Kultur, Stadtgeschichte und Tourismus), Sabine Guhl (Regionalbibliothek), Stefanie Dietz (Keramikmuseum) und Jutta Häusler (Hochbauamt).Seit März wird der Zugang zum Keramikmuseum dienstags bis freitags zeitweise über die Regionalbibliothek abgewickelt. Dabei hat sich vor allem die eingangs geschilderte Situation als ziemlich unbefriedigend erwiesen, heißt es in der Zwischenbilanz der Arbeitsgruppe, die am Donnerstag, 20. Juli, im Kulturbeirat vorgelegt wird. Der seit gut vier Monaten laufende Versuch hat folgende Knackpunkte ergeben: Die Aufsichtskraft des Museums muss für die Besucher ihre Arbeit in der "Regi" unterbrechen, um den Rundgang zu beaufsichtigen. Andererseits kann sie aber keine Arbeit aufnehmen, da nicht klar ist, wie lange die Besichtigung dauern wird. Also steht die Kraft während des Aufenthalts der Besucher untätig herum."Die Besucher registrieren dies und es ist ihnen oft peinlich, dass jemand herumstehen muss, während sie das Museum besuchen", heißt es im Vorlagebericht. Die Begleitung der Besucher durch den Innenhof wirke "sehr unprofessionell". Und für die Arbeit in der "Regi" lasse sich die Kraft nur schwer einplanen, weil sie bei Bedarf sofort ins Museum wechseln muss. Das Fazit nach diesem ersten Versuch lautet...