![Ratlos: Jetzt wurde Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz auch hart kritisiert. Bild: Jens Büttner/dpa]()
Budapest. Möglicherweise beflügelt von der erlösenden Silbermedaille für Franziska Hentke haben die deutschen Schwimmer am drittletzten Tag der WM in Budapest zumindest Achtungserfolge erzielt - doch die vermeintliche Aufbruchstimmung wurde durch einen öffentlichen Disput zwischen Philip Heintz und Chefbundestrainer Henning Lambertz im Keim erstickt. "Wir haben eine Medaille geholt, einen deutschen Rekord und sprechen wieder nur negativ. Das ist total ermüdend", sagte Lambertz mit Blick auf Heintz' Vorstoß. Der Lagen-Schwimmer warf Lambertz falsche Trainingsgestaltung und mangelndes Vertrauen vor und forderte eine Aussprache. Der Bundestrainer bezeichnete das Vorpreschen des Athleten als "kleinen Fehltritt" und kritisierte auch dessen Leistung in Ungarn.Derweil machte am Freitag Hentkes starke Vereinskollegin Aliena Schmidtke über 50 Meter Schmetterling die fünfte Finalteilnahme für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) in Ungarn perfekt - und das mit deutschen Rekorden im Vorlauf (25,73 Sekunden) und im Halbfinale (25,68). Lisa Graf (Berlin) über 200 Meter Rücken und Damian Wierling (Essen) über 50 Meter Freistil kamen zumindest ins Halbfinale.Dort scheiterten dann Graf als Elfte und Wierling als Zwölfter.