![Der französische Präsident Emmanuel Macron (rechts) beglückwünschte am Donnerstag den Chef des französischen Fußballvereins Paris Saint-Germain, Nasser al-Chelaifi, zum Neymar-Transfer. Beide trafen sich bei einer Ferienveranstaltung für Kinder.
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Barcelona/Paris. Der Rekordtransfer des brasilianischen Fußball-Profis Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain steht vor dem Abschluss. Ein "gesetzlicher Vertreter" des Stürmers bezahlte am Donnerstagabend die festgelegte Ablösesumme von 222 Millionen Euro direkt an seinen bisherigen Club Barcelona, wie die Katalanan mitteilten. Das Kapitel Neymar ist damit bei den Spaniern beendet, der 25-Jährige ist kein Spieler des FC Barcelona mehr.Der Weg für den Brasilianer zu Paris Saint-Germain PSG Paris ist damit frei. Am Freitag oder Samstag soll der Nationalspieler in Frankreichs Hauptstadt vorgestellt werden. Womöglich spielt er am Samstag schon erstmals für den Vize-Meister. Eine Suite im Hôtel Royal Monceau ist für den Star schon reserviert.Zuvor hatten die spanische Liga und ihr Boss Javier Tebas die Annahme des Ablöse-Schecks medienwirksam zurückgewiesen und Paris Saint-Germain Verletzung des Financial Fairplays vorgeworfen. Die katarischen Ölscheichs, die bei PSG das Sagen haben, beschuldigte Tebas des "finanziellen Dopings". Die französische Liga reagierte darauf mit Unverständnis und forderte die spanischen Verantwortlichen auf, diese Blockadehaltung aufzugeben. Man unterstütze PSG und wünsche sich Neymar in der Ligue1, hieß es in einem Statement.Selbst Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßte bereits einen Wechsel Neymars. Beim Besuch einer Ferienveranstaltung für Kinder traf er am Donnerstag auch PSG-Chef Nasser al-Chelaifi aus Katar - und gratulierte ihm nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP in einer offensichtlichen Anspielung auf die aufsehenerregende Personalie: "Herzlichen Glückwunsch, ich habe gehört, dass es gute Nachrichten gibt."Die Europäische Fußball-Union Uefa versicherte auf Anfrage noch einmal: "Alle Vereine in Europa müssen die Regeln des Financial Fairplays respektieren und zeigen, dass sie nicht höhere Verluste als 30 Millionen Euro in drei Jahren haben." Der Transfer...