![Zwei, die Paris Saint-Germain ganz nach oben führen wollen: Klubchef Nasser al-Chelaifi und Neuzugang Neymar. Bild: Jonathan Brady/dpa]()
Paris. Am Tag nach seinem Rekord-Transfer saß der teuerste Fußballer der Welt im schicken Designer-Anzug im Pariser Prinzenpark und plauderte entspannt über Geld. "Ich war nie von Geld motiviert", sagte der 25 Jahre alte brasilianische Nationalspieler Neymar über seinen Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain, der mit einer Ablösesumme von 222 Millionen Euro eine neue Dimension auf dem Transfermarkt bedeutet. In Paris wurde der Angreifer euphorisch begrüßt, in Barcelona begann am Freitag schon die Suche nach einem Nachfolger, die ein neues Transfer-Beben auslösen könnte.Der neue PSG-Superstar weckte an seinem ersten Arbeitstag in Frankreich Begeisterung und Hoffnung auf den lang ersehnten Königsklassen-Titel. Vor dem Fanshop auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées bildeten sich lange Fan-Schlangen, die Zeitung "L'Èquipe" urteilte: Dieser "Gigant des Sports und des Marketings" werde die Ligue 1 "auf eine neue Dimension hieven". PSG-Präsident Nasser al-Chelaifi tönte: "Neymar hat unterschrieben, um alle möglichen Trophäen zu gewinnen."Dem Fußballer scheinen die hohen Erwartungen nichts auszumachen, der Superstar zeigte sich bei seiner öffentlichen Vorstellung entspannt und gut gelaunt. Neymar versicherte, es sei für ihn keine Bürde, mit der Rekord-Ablöse von 222 Millionen Euro der teuerste Spieler der Welt zu sein. Bereits am Samstag könnte er mit den neuen Teamkollegen Julian Draxler und Kevin Trapp im Ligaspiel gegen Aufsteiger Amiens SC auf dem Platz stehen. "Ich bin wirklich hungrig auf Fußball", sagte er.PSG ist mit Neymar nicht nur in der französischen Meisterschaft zum klaren Favoriten aufgestiegen, auch in der Königsklasse steigen die Chancen der Franzosen auf den ersehnten Coup. Neymars Ex-Club FC Barcelona dagegen dürfte sich mit den Rekord-Transfereinnahmen auf die Suche nach einem Nachfolger für den Brasilianer machen. Als mögliche Kandidaten wurden Borussia Dortmunds Ousmane Dembélé, Kylian Mbappé von AS Monaco und...