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Rassenhass in Virginia erschüttert die USA

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US-Präsident Donald Trump spricht zur Gewalt in Charlottesville.

	Foto: Pablo Martinez Monsivais/dpa Eine rechtsextreme Kundgebung artet in den USA in Gewalt aus, es gibt eine Tote und viele Verletzte. Präsident Donald Trump wird vorgeworfen, dass er die Schuldigen nicht beim Namen nennt.Charlottesville. Ausnahmezustand in Charlottesville: Eine Kundgebung von Rechtsextremisten ist in den USA blutig eskaliert. Nach Angaben der Polizei starb am Samstag eine 32-jährige Frau, als ein Fahrzeug in Charlottesville im US-Staat Virginia in eine Gruppe vom Gegendemonstranten raste und an einer Kreuzung zwei Autos rammte. Der Fahrer, ein 20-jähriger Mann aus Ohio, wurde festgenommen. Zuvor hatten sich Kundgebungsteilnehmer Schlägereien mit Gegendemonstranten geliefert. US-Präsident Donald Trump wurde für seine Reaktion auf die Gewalt am Sonntag heftig kritisiert - auch aus der eigenen Partei.Insgesamt wurden in Charlottesville 35 Menschen verletzt, 19 davon bei dem Autovorfall. Die Bundespolizei FBI nahm Ermittlungen auf. Dem Fahrer werden Totschlag, Körperverletzung und Fahrerflucht vorgeworfen. Nach CNN-Angaben wurden am Samstag drei weitere Männer im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen festgenommen. Zwei Polizisten starben beim Absturz ihres Hubschraubers, der die Zusammenstöße aus der Luft beobachtet hatte.Trump verurteilte zwar die "ungeheuerliche Gewalt" vom Samstag, erwähnte dabei die Kundgebung der Rechtsextremen aber nicht direkt. Stattdessen sprach er pauschal von "Gewalt von vielen Seiten". Dafür hagelte es heftige Kritik. "Mr. President - wir müssen das Böse beim Namen nennen. Dies waren weiße Rassisten und dies war einheimischer Terrorismus", schrieb der republikanische Senator Cory Gardner. Trumps Tochter Ivanka schrieb am Sonntag auf Twitter: "In der Gesellschaft sollte kein Platz für Rassismus, weiße Vormachtstellung und Neonazis sein."Der demokratische Gouverneur von Virginia, Terry McAuliffe, erklärte den Notstand. Er richtete eine scharfe Botschaft an die Rechtsextremisten. "Ihr seid hier nicht willkommen",...

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