![So groß und so bunt wie selten war das]()
Da haben Klapperstorch und das Standes- und Meldeamt die eine oder andere Sonderschicht eingelegt: Um drei Mädchen und zwölf Buben verjüngt sich die Pressather Bevölkerung im ersten Halbjahr 2017.Bürgermeister Werner Walberer freute sich so darüber, dass er gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Schwärzer und Feuerwehrvertretern die jüngsten Stadtbürger und ihre Eltern zu einem Empfang ins Dostlerhaus einlud.Vor acht Jahren beschloss der Stadtrat, den kleinsten Pressathern 100 Euro als Begrüßungsgeld in die Wiege zu legen. Dazu gibt es einen Rauchmelder und ein Baby-Kapuzenbadetuch. Dies sei als Willkommensgruß für die Kinder und Anerkennung für den Mut der Eltern zu verstehen, unterstrich Walberer. Denn jedes Kind bedeute ein Stück mehr Zukunft und sei das probateste Mittel gegen den vielbeklagten "demografischen Wandel"."Wir wünschen uns, dass Sie und Ihre Kinder sich in Pressath wohlfühlen", ließ das Stadtoberhaupt wissen. Dieser Wunsch gelte allen Familien unabhängig von Herkunft: "Pressath ist bunt und in unserer heutigen Runde sind fünf Nationalitäten vertreten. Das zeigt, dass unsere Stadt Fremde freundlich aufnimmt." In diesem Zusammenhang erwähnte Walberer, dass derzeit 58 Flüchtlinge und Asylsuchende in der Haidenaabstadt leben. Um die Entscheidung für Familien zu erleichtern, wolle man die Bemühungen fortsetzen, Pressath zu einer noch kinderfreundlicheren Stadt zu machen. Der von der Stadt mitfinanzierte katholische Kindergarten biete eine Kinderkrippe, die Grund- und Mittelschule nehme am bayerischen Modellprojekt "Offene Ganztagsschule" teil: "Für die Ganztagsschule liegen schon mehr als 60 Anmeldungen vor."Nicht zu vergessen seien das "Kiesibeach"-Freizeitgelände mit neuen Spielgeräten, die Angebote der Vereine für Kinder und Jugendliche sowie die Mutter-Kind-Gruppe, die Isabella Hutzler kurz vorstellte: "Bei uns sind alle Eltern mit Kindern zwischen neun Monaten und dem Eintritt in den Kindergarten...