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Die Kriminalpolizei Regensburg hat mit Zielfahndern des Bayerischen Landeskriminalamtes einen langjährig gesuchten Drogendealer aufgespürt und festgenommen. Die Beamten stellten eine Vielzahl von Betäubungsmitteln sicher. Gegen den Mann erging Untersuchungshaftbefehl.
Ein 40-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg wurde bereits 2011 wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verhaftet. Ihm gelang jedoch die Flucht und er tauchte für die nächsten Jahre unter. Wie sich herausstellte, hielt er sich zeitweise in Asien auf.
In Deutschland versteckt
Der Mann geriet im April 2017 wieder in den Fokus der Regensburger Rauschgift-Ermittler. Mehrere schwere Drogendelikte wiesen auf seine Beteiligung hin und ließen den Schluss zu, dass er sich aktuell in Deutschland versteckt. Bereits aus diesen Ermittlungen heraus beschlagnahmten die Beamten im Vorfeld 750 Gramm Amphetamin, 2,5 Kilogramm Haschisch, 310 Gramm MDMA, 100 Gramm Marihuana und 210 XTC-Tabletten.
Die Regensburger Staatsanwaltschaft beauftragte das LKA mit der Zielfahndung nach dem Tatverdächtigen. Spuren aus den intensiven Ermittlungen der Fahnder unter Einbindung des BKA im In- und Ausland führten zum Aufenthaltsort des Flüchtigen in einer Wohnung in Tegernheim.
Am Abend des Feiertages Mariä Himmelfahrt am Dienstag, 15. August, griffen Spezialeinsatzkräfte und Fahnder des LKA zu. Sie fassten den Mann unverletzt. In der Wohnung fanden Beamte der Kripo Regensburg eine geringe Menge Heroin und Marihuana.
Am Tag nach seiner Festnahme kam der 40-Jährige vor dem Ermittlungsrichter. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Der Dealer wartet nun auf seinen Prozess.