Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den FC St. Pauli will der 1. FC Nürnberg in der anstehenden Englischen Woche unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden. Der Auftakt am Samstag (13 Uhr) beim Aufsteiger MSV Duisburg weckt dabei noch frische und vor allem positive Erinnerungen beim fränkischen Zweitligisten. "Wir haben gute Erfahrungen mit diesem Gegner gemacht", sagte Trainer Michael Köllner. In der ersten Runde des DFB-Pokals gewann der Club mit 2:1 in Duisburg.Beim Wiedersehen in der MSV-Arena erwartet die Nürnberger jedoch ein verbesserter Kontrahent, der inzwischen in der 2. Liga angekommen sei, wie Köllner meinte: "Mit dem Paukenschlag in Bielefeld hat der MSV ein Ausrufezeichen gesetzt." 4:0 siegten die Duisburger am vergangenen Spieltag auf der Alm. Das eigene 0:1 gegen St. Pauli sei dagegen abgehakt, versicherte der FCN-Coach. In Duisburg hofft er auf mehr Torgefahr und eine dann auch erfolgreiche Chancenverwertung. Neben den Langzeitverletzten fällt Abwehrspieler Patrick Kammerbauer nach seiner Blinddarm-Operation weiterhin aus. Ungewiss ist, ob Mittelfeldspieler Kevin Möhwald nach seiner Oberschenkelverletzung (Bluterguss) schon in Duisburg wieder zur Verfügung steht. "Wir werden nichts riskieren", sagte Köllner. Nach drei sieglosen Partien in Serie hakt es vor allem im Nürnberger Offensivspiel. Immerhin ist der Isländer Rurik Gislason wieder eine Option.Schließlich stehen innerhalb einer Woche drei wichtige Partien an; erst Duisburg, dann Bochum und zum womöglich krönenden Abschluss das Derby beim Erzrivalen Greuther Fürth. Eine Punktevorgabe wollte Köllner für den Dreierpack nicht machen. Trainer und Team wollen sich aber wieder von Platz zehn nach vorne arbeiten. "Das Ziel ist nach wie vor, ins erste Drittel der Tabelle zu kommen", erklärte Köllner.
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