![Theresa May. Bild: dpa]()
Neben den alteingegessenen Parteien mischen in Großbritannien auch allerlei skurrile Figuren im Wahlkampf mit. Dass der britische Humor seinen Ruf wirklich verdient hat, zeigen die Wahlzettel in einigen Bezirken.London. Es ist die letzte Wahl, für die Elvis mit seiner Partei zur Erhaltung des Yetis im Himalaya antreten will. Der 73-Jährige, der sich den Parteivorsitz mit einem kleinen, zwei Pfund teuren Spielzeug-Yeti teilt, wollte eigentlich schon Anfang des Jahres seine politische Karriere beenden und sich damit von Hawaii-Hemd, Sonnenbrille und Kotletten verabschieden. Aber als er gehört habe, dass Mick Jagger im Herbst noch einmal auf Tour gehen werde, habe er noch einmal in Nottingham East antreten müssen, so seine Begründung. Er will unter anderem verhindern, dass US-Präsident Donald Trump und Premierministerin Theresa May Nordkorea angreifen und es womöglich Tibet trifft, wenn Kim Jong Un verfehlt wird. Skurrile Kandidaten David Bishop mimt seit den 1990ern das Elvis-Double und ist das Markenzeichen seiner Partei, die unter anderem auch als "Kirche des militanten Elvis" auftritt. Er ist nur einer der vielen skurrilen Kandidaten in Großbritannien, die Farbe in den britischen Einheitsbrei des Wahlkampfes von Tories, Labour und anderen etablierten Parteien bringen."Mr. Fish Finger", zu Deutsch Herr Fischstäbchen, ist ein besonders heiß diskutierter Kandidat für die Unterhauswahl. Der Mann steht im Wahlkreis Westmorland und Lonsdale in direkter Konkurrenz zum Parteichef der oppositionellen Liberaldemokraten, Tim Farron. Er wurde bereits in einem Fischstäbchen-Kostüm fotografiert, aber bisher kennt niemand seinen richtigen Namen. Auf seiner Internetseite erzählt er, nachdem Twitter-User einem Fischstäbchen mehr Glaubwürdigkeit zugesprochen hatten als Farron, habe er sich entschieden, direkt mit ihm zu konkurrieren - natürlich als "Fish Finger".Newsblog zur...