![Die Kraftsportler der Trainingsgemeinschaft KSP Weiden/Team Eisenhart schnitten bei den Europameisterschaften hervorragend ab. Hinten von links: Jonas Mockwitz, Sonja Rabenstein und Franz Spindler. Vorne von links: Tim Kassner und Lars Teufel. Bild: hfz]()
Die Athleten der Trainingsgemeinschaft KSP Weiden/Team Eisenhart stellten sich der Herausforderung Europameisterschaft mit großem Erfolg. 15 Wochen Vorbereitung hatten die Kraftsportler bei der Anreise ins österreichische Telfs in den Knochen. Mit der Absicht Bestleistungen abzurufen, traten sie an und sorgten wie schon vor zwei Monaten bei der "Deutschen" für Furore.Den Anfang machte Tim Kassner im Bankdrücken. Der in Weiden stationierte Soldat wiederholte seine Bestleistung von 155 kg und holte in seinem ersten internationalen Wettkampf den zweiten Titel der Saison.Spätestens jetzt überschlugen sich die Ereignisse: Der Neustädter Jonas Mockwitz ging im Kreuzheben bei den Junioren an den Start. Selbstbewusst ließ Mockwitz die Weltrekordlast von 280 kg auflegen und durfte sich bereits nach dem ersten Durchgang Europameister nennen, da er ohne Konkurrenz blieb. Mit seinem Weltrekord setzte Mockwitz ein weiteres Ausrufezeichen hinter seine noch junge Laufbahn.Für das absolute Highlight der Wettkämpfe sorgte allerdings Sonja Rabenstein vom Team Eisenhart. Ihr Fokus war in den letzten 15 Wochen fast schon greifbar und mehr als nur vorbildlich. Rabenstein sicherte sich bereits am ersten Wettkampftag mit 100 kg den Europameistertitel im Bankdrücken bei den Frauen und stellte damit einen neuen Europarekord in der Altersklasse bis 44 Jahre auf. Tagsdarauf legte die Weidenerin im Kreuzhebe-Wettbewerb nach: Zum ersten Mal in ihrer Laufbahn brachte Rabenstein die 170 kg gültig ins Ziel - ihr zweiter EM-Titel. Die "Eisenhart" Athletin ist damit die neue Weltrekordhalterin ihrer Klasse.Franz Spindler vom KSP Weiden und Lars Teufel vom Team Eisenhart holten in ihren Gewichtsklassen den dritten (170 kg) beziehungsweise zweiten Platz (190 kg). Mit diesen zum Teil herausragenden Ergebnissen qualifizierte sich die Trainingsgemeinschaft für die Weltmeisterschaften der Verbände WUAP und WPC in Prag und Moskau.