Donald Trump feiert seine Auslandsreise als Erfolg. Nun ist er zurück in Washington. Dort steht auch noch sein Schwiegersohn Jared Kushner wegen seiner Russland-Kontakte im Fokus.Washington/München. Nach seiner Rückkehr von einer neuntägigen Auslandsreise holt die Russland-Affäre Donald Trump wieder ein. Nach Medienberichten steht der US-Präsident mittlerweile derart unter Druck, dass er ein Krisenzentrum ("War Room") im Weißen Haus zur Bewältigung der wachsenden politischen und juristischen Herausforderungen plant. Ziel sei es, der Serie schädlicher Enthüllungen im Zusammenhang mit Kontakten seines Wahlkampflagers zu Russland aggressiver entgegenzutreten.Jüngste Hiobsbotschaft für Trump sind Berichte, nach denen Schwiegersohn und Berater Jared Kushner im Dezember einen geheimen Kommunikationsdraht zum Kreml vorgeschlagen haben soll. Zudem könnte bereits in den nächsten Tagen der vom US-Präsidenten entlassene FBI-Chef James Comey vor einem Kongress-Ausschuss aussagen. Dabei geht es um die Frage, ob Trump versucht hat, die Untersuchung von Kontakten seines Wahlkampflagers zu Russland zu hintertreiben.Der "New York Times" zufolge wird im Weißen Haus an einem "Plan zur Schadensbegrenzung" gearbeitet. Trumps Team von Privatanwälten solle ausgeweitet und sein Kommunikationsteam neu organisiert werden - der "Washington Post" zufolge wahrscheinlich mit einer gestutzten Rolle für Pressesprecher Sean Spicer. Der Zeitung zufolge denkt Trump daran, besonders offensiv auftretende ehemalige Wahlkampfmitarbeiter zurückzurufen. Kushner soll nach Angaben der "Washington Post" im Dezember 2016 - nach der Wahl - bei einem Treffen mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, einen geheimen Kommunikationsdraht zum Kreml vorgeschlagen haben. Die Zeitung berief sich auf nicht genannte Regierungsbeamte. Quelle sollen mitgeschnittene russische Kommunikationen sein. Kisljak informierte erstaunt seine Vorgesetzten. Der "New York Times" vom...
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