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Johannisberg besonderes Fleckerl

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Der Wutschdorfer Kirchenchor unter der Leitung von Regina Fibich-Wiesneth gestaltete den Festgottesdienst auf dem Johannisberg musikalisch. 	Bilder: bas (2) Groß war die Zahl der Gläubigen, die sich am Haupttag des Johannisbergfests schon in aller Frühe bei noch angenehmen Temperaturen auf den Weg zur Wallfahrtskirche machten.Pfarrer Norbert Götz, der den Festgottesdienst vor dem Freialtar zelebrierte, begrüßte unter den Gläubigen auch die Fußwallfahrer aus dem Oberland, aus Rottendorf, Kemnath, Lintach und Etsdorf. Hauptzelebrant und Festprediger war Landes-Caritasdirektor Bernhard Piendl aus Regensburg, am Altar stand neben Götz auch Pater Robert Schmidbauer. Der Wutschdorfer Kirchenchor unter Leitung von Regina Fibich-Wiesneth übernahm die musikalische Gestaltung.Prälat Piendl blickte vor seiner Predigt auf die Zeit zurück, als er vor 38 Jahren nach seiner Priesterweihe in der Pfarrei Wutschdorf Urlaubsvertretung gemacht hat. Sein priesterliches Wirken habe demnach in Wutschdorf begonnen. Er erinnerte an viele schöne, aber auch tragische Ereignisse in dieser kurzen Zeit.Mit dem Fest des heiligen Johannes des Täufers verbinde man viele Wallfahrtskirchen, Wallfahrten und das Johannisfeuer, sagte Bernhard Piendl in seiner Ansprache: "Das sind Anker im religiösen Brauchtum, die unserem Leben eine Orientierung geben." Johannes sei ein Prediger der Buße und Umkehr gewesen, weil der Mensch sündig sei. Das Wort Sünde komme im Sprachgebrauch nur vor, wenn man als Autofahrer eine Verkehrsregel übertrete oder durch falsche Ernährung gegen die Gesundheit sündigt.Piendl wies auf die gereizte und aggressive Stimmung heutzutage hin. Als erschreckende Beispiele nannte er die sozialen Medien, in denen Menschen durch Hassparolen ihren Aggressionen freien Lauf lassen. "Es gibt auch heute noch Sünde", betonte der Festprediger in diesem Zusammenhang. "Richtet das Leben nach Gott aus", forderte er. Der Johannisberg sei ein spiritueller Ort mit einer besonderen wunderbaren und frohen Atmosphäre. Caritasdirektor Piendl unterstrich: "Wo der Glaube lebendig gehalten wird, ist es besser um die...

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