![Noch gibt es kein grünes Licht für einen Ersatzneubau der Haidenaabbrücke. Die schlimmsten Stau-Befürchtungen haben sich jedoch bislang nicht bewahrheitet. Bild: sei]()
Bürgermeister Stephan Oetzinger hatte am 9. Mai an drei Mandatsträger wegen der halbseitig gesperrten Haidenaabbrücke geschrieben. Nun hat einer geantwortet.Oetzinger schilderte Innenminister Joachim Herrmann, Staatssekretär Albert Füracker und der CSU-Landtagsabgeordneten Petra Dettenhöfer das Dilemma mit der maroden Brücke. Er bat alle drei, sich für einen baldigen Ersatzbau einzusetzen. Herrmann äußert auch im Namen der anderen beiden Verständnis für Oetzingers Bitte, weist aber darauf hin, dass es so bald nichts wird mit dem Neubau. Bohrungen im Sommer Immerhin deutet Herrmann aber einen Zeitplan an: Zunächst steht die Baugrunderkundung durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach an. "Die Ausschreibung der Bohrungen steht unmittelbar bevor." Noch im Sommer sollen die Erkundungen über die Bühne gehen. Daran könnte sich im Herbst die Ausarbeitung des Bauwerkentwurfs anschließen. Ob es dann 2018 noch etwas wird mit dem Brückenbau, ist fraglich. Oetzinger hofft indes, dass er um eine langwierige Planfeststellung herumkommt.Hermann hatte sich offenbar beim Bauamt in Amberg erkundet und die Mitteilung erhalten, dass die Wartezeiten auf der Staatsstraße 21 66 an der Ampel selbst in Hauptverkehrszeiten nur rund eine Minute betragen, aus dem Ort Mantel heraus in wenigen Fällen bis zu zwei Minuten.Das bestätigt der Bürgermeister: "Insgesamt muss man feststellen, dass die Ampelregelung sehr gut funktioniert und die Wartezeiten selbst im Berufsverkehr eher kurz sind."Das einzige Problem mit der Ampel sei derzeit der Haltestreifen vor der Ortseinfahrt Mantel aus Richtung Weiden. An dieser Haltelinie steht ein Schild "Bei Rot hier halten". "Es wird leider von vielen insofern nicht beachtet, dass sie trotzdem nach rechts in die Freihunger Straße einbiegen. Das ist nach Mitteilung der Polizei ein klarer Verstoß im Sinne eines Überfahrens einer roten Ampel", beklagt Oetzinger. Beinahe hätte es deswegen...