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Marathon im Hocko

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Von Freitag, 12 Uhr, bis Samstag, 9 Uhr, legte Mario Maier aus Ensdorf exakt 42,4 Kilometer zurück. 4 Uhr! Ganz schön spät. Oder ziemlich früh. Je nachdem. Egal! Sporttasche geholt, Badehose gepackt und ab ins Hocko zum 24-Stunden-Schwimmen. Doch wer treibt sich um diese Zeit eigentlich im Freibad rum?Mario Maier zum Beispiel. Der 49-jährige hat um 4 Uhr bereits 16 Stunden in den Armen und Beinen. Der Ensdorfer, der bei Marathonläufen für die Amberger Skivereinigung startet, will es auch im Wasser wissen und war um 12 Uhr nach den Schülern einer der Ersten im Becken. Nach zwei Kilometern stellt er fest: "Es ist etwas zu kühl." Der Körper spielt nicht mit, bei dem, was der Ausdauersportler vorhat. Er möchte die Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern kraulend zurücklegen. Im Klartext: 844 Bahnen. Natürlich nicht am Stück: "Ich muss ja auch mal auf Toilette oder was essen." In der Summe aber ist der Vilstaler gut 20 Stunden im Wasser und schafft das, was in der 31-jährigen Geschichte der Breitensportveranstaltung noch keinem Starter gelungen ist - bis 9 Uhr am Samstag legt er 42,4 Kilometer zurück. Da erscheinen die drei Kilometer, die der AZ-Redakteur absolviert, fast schon mickrig. Die ganze Geschichte gibt es am Montag in der Amberger Zeitung und bereits am Sonntagmittag im Onetz.

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