![Die Landstraße aus und in den Touristenort Großarl war durch eine Mure auf einer Länge von zwei Kilometern verschüttet. Viele Reisende, darunter auch Deutsche, saßen im Tal fest. Bild: Sven Gösmann/dpa]()
Die Aufräumarbeiten nach dem heftigen Regen in Österreich laufen auf Hochtouren. Die Wetterprognose spielt den Helfern auch in Italien nach schweren Tagen in die Hände. Doch der Schaden ist groß. Es gibt Tote - darunter auch ein Münchner.Großarltal. Die Situation in den Unwettergebieten Österreichs hat sich am Montag langsam entspannt. Es regnete nicht mehr und sollte laut Prognosen auch in den kommenden Tagen trocken bleiben. So konnte auch das von der Umwelt abgeschnittene Großarltal wieder aufatmen: Seit dem frühen Montagmorgen kann das Tal mit dem Auto zumindest auf einer Spur wieder verlassen werden."Wir haben das Schlimmste hinter uns", sagte Feuerwehrkommandant Josef Promegger. Das bei Urlaubern beliebte Tal im Bundesland Salzburg war besonders stark von Regen, Hagel und Schlammlawinen betroffen gewesen. In Tirol starb dagegen ein deutscher Urlauber in einem Hochwasser führenden Bach. Der 57-Jährige aus München wollte am Sonntag das Wasser mit Hilfe eines über den Bach gespannten Drahtseils überqueren, stürzte ab und wurde von der reißenden Strömung sofort abgetrieben. Einsatzkräfte fanden die Leiche des Vermissten am Montag. Auch Italien kämpfte am Wochenende gegen die Wetterkapriolen. Es gab mehrere Todesopfer im Nordosten des Landes. Eine Frau starb, weil Geröllmassen ihr Auto verschütteten. Zwei Männer in Italien und Österreich verloren ihr Leben durch Blitzschläge. Zudem starben zwei Menschen, als Bäume auf ihre Zelte fielen.