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Fast vier Stunden dauert die Gemeinderatssitzung. Grund für den Marathon sind Anregungen, Einwendungen, Stellungnahmen und Anregungen im Vorfeld der Constantia-Erweiterung.Die kamen von Trägern öffentlicher Belange und Privatpersonen zur Änderung des Flächennutzungsplanes und zur Aufstellung des Bebauungsplanes. Dabei geht es um die das Gewerbegebiet "Pirkmühle" sowie die Ausweisung des neuen Sportparks im Süden des Ortes. Alle Beschlüsse zu dem, was Landschaftsarchitekt Gottfried Blank aus Pfreimd an eingegangenen Bedenken und Hinweisen vortrug, erfolgten einstimmig.Die im Mai noch offenen Fragen zu möglichen Lärmbelästigungen seien durch das Schallschutzgutachten geklärt, berichtete Blank. Behoben seien auch Probleme wegen der Bebauung im vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet. Hier seien jetzt genügend Retentionsräume vorhanden. Das sei Voraussetzung zur Zustimmung des Wasserwirtschaftsamtes Weiden.Die Anregung der Höheren Landesplanungsbehörde, das Unternehmen auf das Areal südlich der Kreisstraße NEW 9 auszudehnen, fand keinerlei Verständnis. Im Gegenteil: Die Gemeinde beurteilt den Standort als an den Ort angebunden. Einziger Vorteil der Variante wäre die Lage außerhalb des Überschwemmungsgebietes eines hundertjährigen Hochwassers. Als Nachteile überwiegen aber die Entfernung zum Betrieb, die notwendige Überquerung der Kreisstraße. Das sei nur auf öffentlichen Wegen möglich und schließe einen internen Werksverkehr aus. Auch Constantia Hueck hält diese Alternative für nicht realisierbar.Auf klare Ablehnung im Gemeinderat stießen die Forderungen von Landwirtschaftsamt und Bauernverband. Sie wollten zu den Äckern östlich von Pirkmühle neue Wege. Die bestehenden Zufahrten reichen aus, eine noch bestehende Beschränkung auf 7,5 Tonnen, könne aufgehoben werden. Bereits jetzt sei zu einigen Feldern die Fahrt durch die Richard-Hülsmann-Allee nicht möglich.Problematisch wird es für den Linienbus. Wenn die...