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Abschiebung droht

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Washington. US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung seiner Regierung verteidigt, das Bleiberecht für Kinder von Einwanderern ohne Aufenthaltsstatus zu beenden. Es bereite ihm keine Freude, junge Erwachsene für die Handlungen ihrer Eltern zu bestrafen, heißt es in einer vom Weißen Haus am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme. Er müsse aber Recht und Gesetz beachten. Sein Vorgänger Barack Obama habe den parlamentarischen Prozess umgangen, als er eine Präsidenten-Verfügung erließ, die das Bleiberecht für diese Menschen im Alter zwischen 15 und 36 Jahren festgeschrieben habe. Die Betroffenen werden als "Dreamers" (Träumer) bezeichnet. Nun soll der Kongress bis zum Frühjahr eine Lösung finden. Solange sind die "Dreamers" vor Deportation geschützt. Insgesamt geht es um bis zu 800 000 Menschen. Obama hat die Migrationspolitik seines Nachfolgers Donald Trump nach der Entscheidung scharf kritisiert. "Diese jungen Leute ins Visier zu nehmen, ist falsch, weil sie sich nichts haben zuschulden kommen lassen", schrieb er auf Facebook. "Hier geht es um junge Leute, die in Amerika aufgewachsen sind. Sie hinauszuwerfen, senkt unsere Arbeitslosenquote nicht, mindert nicht die Steuerlast von irgendwem und erhöht auch keine Arbeitslöhne", fuhr der Ex-Präsident fort.

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