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Tödliche Verletzungen erlitt ein 68-jähriger Autofahrer am Donnerstag gegen 15 Uhr bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 14 nahe der Neumarkter Straße. Er hatte dort am westlichen Stadtrand das Unglück selbst ausgelöst, dessen Ursache bis Redaktionsschluss nicht einwandfrei feststand. Möglicherweise hatte der Mann am Steuer gesundheitliche Probleme bekommen, hieß es vonseiten der Polizei an der Unfallstelle, und war deshalb in den Gegenverkehr geraten.
Nach ersten Erkenntnissen schien der Landkreisbewohner auch nicht angegurtet gewesen zu sein, woraus wohl seine schweren Verletzungen resultierten. Klar war nur, dass der Mann mit relativ hoher Geschwindigkeit von der Staatsstraße 2164 in Richtung Hofgartenstraße unterwegs war. Er kam nach Auskunft der Beamten auf der abschüssigen Strecke in der leichten Rechtskurve immer weiter nach links, touchierte bereits den Außenspiegel eines entgegenkommenden Autos und steuerte dann frontal auf einen schwarzen VW Polo zu. Dessen Fahrer (21) hatte die Kreuzung geradeaus überquert und konnte der Katastrophe nach eigener Schilderung nicht mehr ausweichen. Der graue Pkw des 68-Jährigen bohrte sich mit Wucht in den Bug seines Kleinwagens, wobei beide Autos vorne total demoliert wurden. Der angeschnallte 21-Jährige, der ebenso wie der Unfallverursacher alleine im Auto saß, kam mit leichten Blessuren davon, während der ältere Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Noch am Unfallort begann seine Wiederbelebung, unter laufenden Reanimationsmaßnahmen wurde er von den Rettern des BRK ins nahe gelegene St.-Anna-Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb. Bis die schrottreifen Autos - Gesamtwert rund 10 000 Euro - abgeschleppt wurden, musste die B 14 ab der Kreuzung stadtauswärts bis zur Auffahrt B 85 gesperrt werden. Ein Gutachter wurde zur genauen Klärung des Unfallhergangs eingeschaltet. (ath) Bild: Steinbacher