![Maximilian Zeus in Topform: Der 21-Jährige aus Pirk holte sich bei der deutschen Berglauf-Meisterschaft den Sieg. Bild: Kiefner]()
Maximilian Zeus erstürmt den Gipfel des Großen Arbers. Und wie! Der 21-Jährige überquert bei den deutschen Berglauf-Meisterschaften als Erster die Ziellinie. Es ist der größte Erfolg seiner bisherigen Laufkarriere.Pirk/Bayerisch-Eisenstein. Am Samstag um kurz vor 11 Uhr warteten die Zuschauer am Gipfel des Großen Arbers auf den ersten Läufer der deutschen Berglauf-Meisterschaft. Viele waren überrascht, als nach nicht einmal 58 Minuten Maximilian Zeus von der DJK Weiden als Führender auf die kurze Zielgerade einbog. Natürlich war der junge Oberpfälzer nach seinem starken Weltcupauftakt im italienischen Arco vor zwei Wochen in den erweiterten Favoritenkreis aufgerückt, dennoch hatten die meisten Experten nicht unbedingt auf seinen Sieg getippt. "Das ist ein Traum", jubelte Zeus. "Irgendwie ist das nicht real."Aufgrund der Regenfälle in der Nacht wurde die Strecke im oberen Teil auf einen Forstweg umgeleitet und von 12,5 auf 13,8 Kilometer verlängert. Für den 21-jährigen sicher kein Vorteil, da viele seiner Mitstreiter aufgrund der höheren Anzahl von Trainingsjahren eine bessere Grundlage für längere Strecken besitzen dürften.Bereits im ersten flachen Abschnitt der Strecke setzte sich Zeus in der Spitzengruppe fest und übernahm immer wieder etwas Führungsarbeit. Als er nach sechs Kilometern zusammen mit Benedikt Hofmann und Marcel Krieghoff den Arbersee passierte, deutete sich bereits ein Dreikampf um den Sieg an. Krieghoff attackierte kurz nach dem Arbersee, aber er konnte sich nicht alleine an die Spitze setzen. Stattdessen konterte Zeus, indem er seine technischen Fähigkeiten im anspruchsvollen Gelände ausspielte und sich an die Spitze setzte.Danach folgte ein etwa vier Kilometer langer Abschnitt auf einem Forstweg mit geringer Steigung. Es gelang Hofmann drei Kilometer vor dem Ziel, wieder auf Zeus aufzuschließen. Beide wechselten sich in der Führungsarbeit ab, um Marcel Krieghoff auf Abstand zu halten. Es deutete sich...