Parkgebühren nerven. Entweder man wirft zu viel in den Münzautomaten oder zu wenig und riskiert ein Knöllchen. In mehr als 40 bayerischen Städten und Gemeinden gibt es einen Ausweg: Parken mit dem Handy oder Smartphone.München. (dpa/msh) In Ingolstadt, Nürnberg, Augsburg und Bayreuth etwa bezahlt mancher Bürger per App, SMS oder Anruf. Nutzt er die App, kann er zudem punktgenau das Ende der Parkdauer bestimmen. Nach Ansicht der Anbieter fallen deswegen auch die Transaktionsgebühren an sie kaum ins Gewicht. In vielen Städten gibt es das Angebot schon seit einigen Jahren, trotzdem greift der Großteil der Autofahrer noch immer zum Bargeld, wie eine dpa-Umfrage ergab.Anbieter wie EasyPark und die App TraviPay von Sunhill Technologies expandieren trotzdem. "In Städten, die den Service schon länger anbieten, wie Amberg und Erlangen, knackt die Quote gegenüber den Parkscheinautomaten bereits die 20 Prozentmarke", sagt Geschäftsführer Christoph Schwarzmichel von Sunhill Technologies. Anhand der positiven Entwicklung gehe man davon aus, dass der Trend anhalte. Die Volkswagen-Tochter bietet den Parkservice in 30 bayerischen Städten und Gemeinden an.Darunter sind auch Weiden und Amberg. "Rund 4500 Menschen nutzen pro Monat das Angebot von TraviPay. Vor allem von den jungen Leuten wird die App gut angenommen, da nehmen sie auch die Transaktionsgebühren in Kauf", erklärt Werner Weitensteiner von der Stadt Weiden. Das Parken ohne Bargeld werde seit Juni 2013 in Weiden umgesetzt, erklärt er. "In Amberg gibt es das bargeldlose Bezahlen der Parkgebühren seit Juni 2008. Es ging uns darum den Bürgern einen zusätzlichen Service zu bieten", teilt Jasmin Ramsauer von der Stadt Amberg mit. Die App von Sunhill Technologies werde gut angenommen, fügt sie an. Die monatlichen Nutzungsquoten liegen in Amberg im Jahr 2017 zwischen 20 und 23 Prozent.15 Orte in Bayern kooperieren mit dem Konkurrenten EasyPark. Das Unternehmen rechnet damit, dass 2017...
Parkgebühren nerven. Entweder man wirft zu viel in den Münzautomaten oder zu wenig und riskiert ein Knöllchen. In mehr als 40 bayerischen Städten und Gemeinden gibt es einen Ausweg: Parken mit dem Handy oder Smartphone.München. (dpa/msh) In Ingolstadt, Nürnberg, Augsburg und Bayreuth etwa bezahlt mancher Bürger per App, SMS oder Anruf. Nutzt er die App, kann er zudem punktgenau das Ende der Parkdauer bestimmen. Nach Ansicht der Anbieter fallen deswegen auch die Transaktionsgebühren an sie kaum ins Gewicht. In vielen Städten gibt es das Angebot schon seit einigen Jahren, trotzdem greift der Großteil der Autofahrer noch immer zum Bargeld, wie eine dpa-Umfrage ergab.Anbieter wie EasyPark und die App TraviPay von Sunhill Technologies expandieren trotzdem. "In Städten, die den Service schon länger anbieten, wie Amberg und Erlangen, knackt die Quote gegenüber den Parkscheinautomaten bereits die 20 Prozentmarke", sagt Geschäftsführer Christoph Schwarzmichel von Sunhill Technologies. Anhand der positiven Entwicklung gehe man davon aus, dass der Trend anhalte. Die Volkswagen-Tochter bietet den Parkservice in 30 bayerischen Städten und Gemeinden an.Darunter sind auch Weiden und Amberg. "Rund 4500 Menschen nutzen pro Monat das Angebot von TraviPay. Vor allem von den jungen Leuten wird die App gut angenommen, da nehmen sie auch die Transaktionsgebühren in Kauf", erklärt Werner Weitensteiner von der Stadt Weiden. Das Parken ohne Bargeld werde seit Juni 2013 in Weiden umgesetzt, erklärt er. "In Amberg gibt es das bargeldlose Bezahlen der Parkgebühren seit Juni 2008. Es ging uns darum den Bürgern einen zusätzlichen Service zu bieten", teilt Jasmin Ramsauer von der Stadt Amberg mit. Die App von Sunhill Technologies werde gut angenommen, fügt sie an. Die monatlichen Nutzungsquoten liegen in Amberg im Jahr 2017 zwischen 20 und 23 Prozent.15 Orte in Bayern kooperieren mit dem Konkurrenten EasyPark. Das Unternehmen rechnet damit, dass 2017...