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Kamera öfter am Mann

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Die Münchener Polizei will beim Oktoberfest vermehrt Body-Cams einsetzen.	Bild: Martin Schutt/dpa München. Das Sicherheitskonzept für das Oktoberfest in München wird noch einmal nachgebessert. Im Landtag erklärte Innenminister Joachim Herrmann, dass sich die 2016 eingeführten Maßnahmen wie die Einzäunung des Festgeländes, die Eingangskontrollen und das Verbot von Rucksäcken und Taschen zwar bewährt hätten, doch seien in der Praxis weitere Optimierungsmöglichkeiten festgestellt worden.So sollen heuer die Besucherströme effizienter gelenkt und die Video-Überwachung technisch aufgerüstet werden. Ein Teil der auf dem Festgelände eingesetzten Polizisten werde an der Uniform angebrachte Body-Cams erhalten. "Wir wollen die Wiesn nicht zu einer Festung ausbauen, aber das Menschenmögliche leisten, um für die Besucher ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten", erklärte Herrmann. Auf Nachfragen der Opposition räumte Landespolizeipräsident Wilhelm Schmidbauer Probleme mit den von der Stadt München und den Wiesn-Wirten eingesetzten privaten Sicherheitskräften ein. Vergangenes Jahr sei deren Zahl von 150 auf 450 aufgestockt worden. Es werde immer schwieriger, dafür geeignetes und ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Katharina Schulze (Grüne) sah in den Rückstauzonen an der Eingangskontrolle ein mögliches terroristisches Anschlagsziel. Hier müsse für eine Entzerrung gesorgt werden. Schmidbauer erklärte dazu, die Lösung dieser Frage sei Teil der Überlegungen bei der Besucherlenkung. Zudem werde die Polizei auch Vorfeldkontrollen durchführen. Peter Paul Gantzer (SPD) sagte, die Polizei habe aus seiner Sicht die Sicherheitslage auf der Wiesn im Griff. Sie sei Garant dafür, dass die Besucher ohne Angst auf das Fest gehen könnten.

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